Das Ende vom Spaß

Altersempfehlung: ab 16 Jahre
Regie: Frank Weiland
Bühne/Ausstattung: PuppeTierCooperat / Cornelia Fritzsche
Spiel: Ben-Sebastian Hans / Cornelia Fritzsche
Dauer: ca. 90 min
Art: Handpuppe
Maße: 2m x 2m x 4m

Kasper, Punch und Katastrophen – oder Das Ende vom Spaß

Man schreibt das Jahr 1832. Kasper und sein englischer Freund und Kollege treiben ihre Spässe auf den Jahrmärkten, geben ihr Bestes um unangenehm aufzufallen, saufen, schlagen und sind im Großen und Ganzen unanständig wie es sich für echte Kaspers gehört. Aber es gibt auch noch andere Bestrebungen auf den Bühnen dieser Zeit. Frau Caroline Neuberin (1697-1760) versucht ein literarisches Theater zu etablieren, sinnlicher, feiner, frei von üblen Zoten und derlei groben Späßen.
Als nun Punch, von der Polizei verfolgt, aus England fliehen muß und Unterschlupf beim Kasper zu finden hofft, welcher allerdings auch auf der Flucht ist, da er einen Polizisten zerschlug, geraten sie ins Haus der Neuberin und versuchen sich als ernste Schauspieler zu verdingen. Wie aber die alten Possenreißer steckt auch sie in üblen Schwierigkeiten, da man ihr den Geldhahn zugedreht hat und sie aus ihrem Theater zu vertreiben sucht. Und so sehen sich die zwei ach so unterschiedlichen Parteien einem Gegner gegenüber, den sie nur mit vereinten Mitteln, und nur vielleicht, bezwingen können. Oder ist dies das Ende, der Tod des Theaters?

Mit grosser Spielfreude und dem Versuch traditionelles Kasperspiel mit heutigen Fragen des Kunstschaffenden zu verbinden, schlagen sich das „Figurentheater Cornelia Fritzsche“ und das „PuppeTierCooperat“ einen verschlungenen Pfad durchs Unterholz jahrhundertealter Puppenspieltradition.

Warnung: Dieses Stück ist unbedingt nur einem körperlich sowie geistig gefestigten Publikum zugänglich, da es Szenen von Gewalttätigkeit und sexueller Dings enthält.